SPANNUNG
AUF HOHER SEE
Thriller & Krimis rund um die See- und Kreuzfahrt
KREUZFAHRT AM ABGRUND
Der Journalist Tom Geyer wird nach einem persönlichen Schicksalsschlag zu einer Reportage über eine Kreuzfahrt nach Südostasien geschickt. Was als Urlaubstrip beginnt, entwickelt sich schnell zu einer Katastrophe, denn skrupellose Verbrecher haben mehrere Bomben an Bord versteckt. Die Reederei will das geforderte Lösegeld zahlen. Doch haben die Entführer wirklich vor, die über 2000 Gäste und 600 Mann Besatzung lebend davonkommen zu lassen? Als die übliche Maschinerie anspringt und in Deutschland LKA und GSG-9 auf den Plan treten, beginnt im Südchinesischen Meer ein Nervenkrieg zwischen Entführern und Verfolgern. Und wenn man sich mit moderner Schiffsüberwachungstechnik auskennt, ist es sogar möglich, mit einem ganzen Kreuzfahrtschiff zu verschwinden. Den Einsatzkräften in Deutschland wird schnell klar, dass die Möglichkeit, das gesamte Schiff mit allen 2.500 Menschen an Bord zu verlieren, real im Raum steht.
erhältlich bei:
TRAILER
CRIME CRUISE AMNESIE
demnächst erhältlich
Nie wieder wollte Nina Schätzle ein Stadion betreten. Doch nach einem Pokal-Derby gegen den Erzrivalen wurde Cat Benzeler ermordet – eine wichtige Figur der Heidenheim-Ultras – und Schätzle und ihr neuer Partner sind mit dem Fall betraut. Schätzle hat einen speziellen Bezug zum 1. FCH und den weiblichen Ultras, den Societas: Sie stand selbst jahrelang als Ultra jeden Sonntag im Stadion, die Gemeinschaft bedeutete für sie Familie und Heimat. Alles endete damit, dass sie als junge Polizistin zwischen zwei Fan-Gruppen geriet und dabei ein schweres Trauma erlitt. Damals schloss sie mit ihrem alten Leben ab, muss nun jedoch unfreiwillig zurückkehren: Denn die Tote ist ihre frühere beste Freundin.
Unter den Rivalen aus Aalen gibt es zahlreiche Tatverdächtige, und auch in den eigenen Reihen standen dem Opfer nicht alle positiv gegenüber. Im Laufe der Ermittlungen ergeben sich zudem Verdachtsmomente in den Reihen der Polizei.
demnächst erhältlich
CAUSA PRIMA
Tom Geyer wurde, nachdem er maßgeblich dazu beigetragen hat, die GCL Solaria vor Geiselnehmern zu retten, zur Jungfernfahrt der GCL Primadonna eingeladen.
Als Geyer auf dem Weg dorthin ist, erhält er einen Anruf von seiner Freundin Sinah Dietrich, die ihn ins Museum für Hamburger Geschichte bittet. Dort stellt sie ihm Gerald von Hummel vor, den Galeristen der Primadonna, dessen Freund dort auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen ist. Der Direktor des Museums hat eine Ausstellung über Nazi-Raubkunst vorbereitet und dabei einen revolutionären Fund gemacht: Eine als verschollen geglaubte Dürer-Zeichnung, die zu der opulenten Sammlung eines reichen Gelehrten gehörte, der 1941 von den Nationalsozialisten ermordet wurde. Die Sammlung sollte Gerüchten zufolge von Hamburg aus ins Ausland verschifft werden. Bisher gingen die Kunsthistoriker davon aus, dass die Bilder und Statuen dem Bombenhagel im Juli 1943 zum Opfer gefallen waren.
Die Dürer-Zeichnung gilt als erster Entwurf für ein Portrait des Humanisten Erasmus von Rotterdam, das ebenfalls zu der Sammlung gehörte. Der Legende nach soll das Bild einen versteckten Hinweis auf den Sitz einer sehr alten und äußert mächtigen Vereinigung enthalten, die bereits in der Zeit der Aufklärung existierte und ihre Fäden in Politik und Gesellschaft spann, welche aber seit dem zweiten Weltkrieg untergegangen sein soll: Der Philosophenvereinigung Causa Prima.
Geyer und von Hummel reisen mit der Primadonna nach Zeebrügge und machen sich auf die Suche nach der Sammlung. Sie ahnen nicht, was sie dadurch auslösen. Denn das alte Bündnis ist seit einigen Jahren wieder aktiv, schürt politische und militärische Konflikte und torpediert gezielt Regierungen und Friedensabkommen. Hinter den Anschlägen und Provokationen steckt ein groß angelegter Plan mit einem einzigen Ziel: Europa und letztlich die ganze Welt ins Chaos zu stürzen.
Causa Prima will um jeden Preis verhindern, dass Geyer und von Hummel die Sammlung entdecken, die nicht nur einen Hinweis auf ihren Stammsitz und ihr letztes Anliegen enthält, sondern auch auf ihren aktuellen obersten Primus Philosophicus.
Und einer seiner Killer befindet sich bereits an Bord der Primadonna.
demnächst erhältlich
CLOWN KILLER
Tom Geyer befindet sich auf der Überführung der GCL Clara von Brasilien nach Madeira. Es ist schon eine Weile her, dass er auf der PRIMADONNA war und dort Schlimmeres verhindern konnte. Nun kann er sich auf eine besondere Reise freuen: Es ist nicht nur eine Exklusiv-Reise, an der viele Stammgäste teilnehmen, sondern das Entertainment hat sich dafür etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Eine Comedy-Reise. Insgesamt zehn Gastkünstler befinden auf dem Schiff, das von Manaos aus Kurs nach Madeira nimmt.
„Spann mal aus“, hat ihm sein Chefredakteur gesagt. „Und um Gottes Willen: keine Verbrechen an Bord.“ Und genau das hat er auch vor, will seinen Urlaub zelebrieren, seine alte Bekannte Sinah Dietrich treffen, die inzwischen Event Managerin ist. Doch die Reise steht unter keinem guten Stern. Eine der Gastkünstlerinnen erscheint nicht zu Beginn der Reise. Es stellt sich heraus, dass die Komikerin in ihrem Hotelzimmer in Manaos ermordet wurde. Die örtlichen Behörden tappen im Dunkeln, vermuten aber einen Raubmord. Nur Tom Geyer glaubt nicht so recht daran und kann einige Indizien für ganz andere Motive sammeln.
Leider zu spät. Denn auch der Auftritt des nächsten Künstlers findet nicht statt. Und diesmal besteht kein Zweifel: Blutrünstig hat jemand den Travestie-Künstler Adele Delon kurz vor dem Auftritt niedergemetzelt und nun muss auch die überraschte Schiffsleitung erkennen, dass sie ein ernstes Problem an Bord hat. Noch überraschter sind der Security Offizier und ehemaliger Profiler McGain und Tom Geyer allerdings, als sie sich die Aufnahmen der Sicherheitskameras im Theater ansehen. Denn diese zeigen nicht nur die erschreckenden Bilder des um sein Leben kämpfenden Delon, sondern auch den brutalen und äußerst gnadenlosen Mörder. Und dieser trägt ein extravagante Verkleidung: die eines Clowns!
Da sich das Schiff bereits mitten auf dem Atlantik befindet, bleibt nichts anderes übrig als zu versuchen, den Mörder zu finden oder zumindest bis zur Ankunft in Madeira jeden weiteren Angriff zu verhindern.
Und die Zeit drängt. Denn der Clownkiller kündigt an, der Reihe nach alle Gastkünstler zu töten.
Schwitzkasten
(edition Smidt) Elegische Satire
Der Text wurde beim Stückemarkt des Berliner Theatertreffens 2005 von 551 Einsendungen in den engeren Kreis der letzten zwanzig Werke nominiert.
Eine Saunagesellschaft, in der sich viele von der kalten Gesellschaft erholen wollen, ein wenig körperliche und emotionale Wärme suchen. Einige ahnen es jedoch: dies ist nur eine Ersatzbefriedigung für echte Beziehungen, zu denen sie in Wahrheit alle nicht mehr fähig sind. Dies tritt offen zu Tage, als ein Defekt in dieser künstlichen Wärmewelt auftritt: ein Energieabfall.
Angst breitet sich aus – die Situation wird immer skurriler.
Don Quijote aus der Mancha
(Verlag für Kindertheater)
Für den gutherzigen, aber zu phantasievolle Don Quijote ist seine Zeit unmoralisch und unehrenhaft. Deshalb will er die Tugenden aus den alten Ritterromanen zu neuem Leben erwecken. Obwohl ihm seine Freunde beteuern, dass das alles nur Hirnge-spinste sind, ernennt er sich zu einem fahrenden Ritter und will der Welt dadurch Güte, Ehre, Hilfsbereitschaft und Moral zurückzugewinnen.
Er zieht los, wird von einem Wirt zum Ritter geschlagen, kämpft eine aussichtslose Schlacht gegen Riesenmühlen, sucht den Schatz des Weisen, trifft den Zauberer Merlin und tritt gegen den schwarzen Ritter an. Er macht sich lächerlich, ficht jedoch einen edlen Kampf: den des Idealisten gegen die Banalität des Realen, der kindlichen Phan-tasie gegen die Beschränktheit der Wirklichkeit.
Der Fall Nietzsche
Eine europäische Gelehrtentragödie (edition Smidt)
Das Stück stellt Nietzsches Weltwahrnehmung und Philosophie dar und verknüpft sie mit seiner Lebensgeschichte. Daten, Schauplätze und Figuren sind historisch richtig und viele Repliken aus Briefen, Biographien oder Nietzsches Werken übernommen.
Der erste Teil – Nietzsche contra Wagner – zeigt seine schicksalhafte Begegnung mit Richard Wagner, vom Beginn ihrer Freundschaft bis zu deren schmerzhaftem und end-gültigem Ende. Wagner, von dessen Musik Nietzsche von Jugend an fasziniert war, ist ein pragmatischer Mensch in gereiftem Alter. Der junge Professor dagegen ist bereits ein konsequenter, teils fanatischer Denker. Früher oder später muss es zum Konflikt zwischen den beiden Genies kommen.
Der zweite Teil – Ecce homo – stellt Nietzsches zweite schicksalhafte Begegnung dar: die mit Lou Salomé. Auch sie endet mit einer Trennung und auch diese Trennung ist eine zwiespältige. Im Stück versucht der Protagonist, durch die Liebe „noch einmal Mensch zu sein“. Doch die Philosophie holt ihn ein. Zarathustra tritt mehr und mehr in sein Leben, verändert ihn, dominiert ihn. Sein radikales Denken überformt den privaten Nietzsche, bis er am Ende einzig „der geworden ist, der er ist“: der einsame Philosoph.
Happy Slapping
(edition Smidt) Jugendstück
Jugendliche greifen Passanten oder Mitschüler an, nehmen die Attacke per Handy-Kamera auf und verschicken das Video an Freunde oder stellen es im Internet ein. „Happy Slaps“ (zu Deutsch: „ fröhliches Einschlagen“) heißt dieses Phänomen.
Fünf sehr unterschiedliche Schüler sitzen nach. Sie alle hatten happy-slapping-Videos auf ihren Handys und haben sie ausgetauscht. Nun müssen sie einen Aufsatz schrei-ben, über das Thema „Gewalt in meinem Leben“.
Im Laufe der Zeit kommen die sehr unterschiedlichen Figuren sich näher. Man wird offener. Außerdem wird die Solidarität in dieser so heterogenen Gruppe durch den übertrieben strengen Lehrer gefördert. Denn auch er hat seine Abgründe.
Angst!
(edition Smidt)
Angst ist eine im Menschen ebenso verwurzelte Emotion wie Liebe, Hass, Freude und Trauer. Vielleicht ist sie sogar diejenige Emotion, welche als allererste in uns entwickelt wird und welche am tiefsten mit unserer Phantasie verbunden ist. Auf jeden Fall ist sie eine archaische Macht, die den Menschen von seinen Anfängen her begleitet hat.
Grundidee für diesen Text, konzipiert für eine variable Zahl von Darstellern, ist die Form der Short Cuts, vernetzter Szenen. Figuren erzählen und spielen Situationen nach, die sie in Schrecken versetzten, führen Ängste vor, versuchen Furcht einzuflößen: Da steht eine ganz natürliche Angst vor dem Zahnarzt neben der Schilderung einer eher schon abnormen Panik vor Spinnen. Es wird vorgeführt, wie Ängste vor der Überfremdung durch Ausländer geschürt werden, wie ein Hypochonder sich kurz vor einer Operation fühlen mag oder wie Gruselfilme Spannung und Schauder produzieren.
Es entsteht ein Panoptikum von Ängsten, die zu unserem alltäglichen Leben gehören.
Uraufführung: Vorarlberger Landestheater 2014
Freier Wille [?]
Haben wir einen freien Willen? Sind wir autonome Wesen, die selbstbestimmt Herr ihrer eigenen Handlungen und Entscheidungen sind? Oder sind wir durch das Schicksal festgelegt?
Diese Fragen wirft das Stück anhand von lose vernetzten Szenen und Figuren auf. Sie breiten das Spektrum von Bedingtheiten aus, die unser Handeln beeinflussen, stellen Beziehungen zwischen Determinanten unseres Denkens her und begeben sich auf die Suche nach den kleinen Inseln der Freiheit, den raren und so kostbareren Momenten freier Handlungen und feiner Äußerungen eines freien, absoluten Willens.
Prämiert mit dem Publikumspreis bei den Essener Autortentagen 2016.
„ICH LIEBE DIE SEEFAHRT – UND ICH LIEBE SPANNENDE GESCHICHTEN.“
Jürgen Neff
studierte Literatur und Philosophie, arbeitete einige Jahre am Theater und schrieb mehrere Theaterstücke. Dann fuhr er über zehn Jahre auf Kreuzfahrtschiffen zur See. Heute coacht und trainiert er u.a. Seefahrer, Piloten und Schiffspersonal in Resilienz, Kommunikation und Crew Resource Management. Die Schreiblust hat ihn nun auch in das Thrillergenre gelockt: Mit seinem ersten Roman lässt er ein Kreuzfahrtschiff in große Gefahr geraten.
Der Tod lässt sich nicht betrügen.